Die St. Jakobshalle Basel war zum Zeitpunkt ihrer Erstellung vorbildlich. Im Verlauf der letzten Jahrzehnte haben sich die Veranstaltungen und die Anforderungen aber zum Teil stark verändert. Um diesem Umstand gerecht zu werden, wurde der Komplex der St. Jakobshalle Basel mehrmals baulich angepasst und verändert. Da der Baukomplex in der architektonischen Ausgestaltung unentschlossen wirkte, sollte auch das äussere Erscheinungsbild einer kritischen Betrachtung unterzogen werden. Ein Problem ergab sich aus der Lage des Haupteingangs: Die Brüglingerstrasse mit dem Strasseneinschnitt bot der Halle nicht den benötigten Platz und die Aussenfläche für grosse Veranstaltungen. Der Zugang von der St. Jakobs-Strasse, die das erforderliche Vorfeld bieten kann, wirkte wie ein Nebeneingang und hatte keine Grosszügigkeit.
Letztlich entschied sich der Kanton Basel-Stadt dazu, in einem Wettbewerb die heutigen Bedürfnisse, den Bestand und die notwendigen Anpassungen gesamthaft zu betrachten. Im Jurybericht wird angeregt, bei der Überarbeitung «einen subtileren Umgang mit der ausdrucksstarken Beton-brut-Architektur im Sinne eines denkmalpflegerischen Ansatzes» zu prüfen.